Sankt Martin – Aktion 1 Mahnwache „Traditionen tierleidfrei zelebrieren“


Gemeinsam mit dem Peta Streetteam Tübingen und Menschen für Tierrechte Baden-Württemberg e. V.


Remmingsheim, 11.11.2023. Am Samstagmorgen um kurz vor neun stellten wir unsere Grablichter bei den Gänsen auf. Entlang des Schweine- und Geflügelhofs Maier. Das Wetter war trist und windig. Die mitgebrachten weißen und roten Rosen legten wir auf die Straße zu den Kerzen. Eine Mitarbeiterin vom Ordnungsamt Rottenburg überzeugte sich persönlich vor Ort, ob alles wie bei der Anmeldung vereinbart von uns eingehalten wurde. Fast zeitgleich traf auch die Polizei und eine Reporterin des SWR Tübingen ein.


Die Mahnwache begann und wir betrachteten die eingezäunte Weide. Wie bereits bemängelt, konnten wir uns erneut davon überzeugen, dass den Gänsen keine Wasserfläche zur Verfügung stand.


Die Gänse waren an diesem Morgen im Stall eingesperrt. Die Weide war leer. Ob die Gänse aus dem Stall dürfen, ist von der Entscheidung eines Menschen abhängig. Wir konnten einen permanent hohen Geräuschpegel vernehmen. Es war laut und wirkte dauerhaft gestresst.

Wie wird es im Stall zugehen? Stehen sie noch im Dunkeln? Fenster gibt es keine.

Es bleibt eine Vermutung, weshalb sich der Landwirtschaftsmeister Markus Maier entschloss, die Gänse nicht raus zu lassen.


Äußerst unangenehm empfanden wir den Gestank vor dem Stall. Die Gänse atmen die vom eigenen Kot belastete angestaute Luft ein. All dieses Leid ist sinnlos. Traditionen können tierleidfrei zelebriert werden.


Eine Passantin kam fragend auf uns zu. Sie meinte, dass solange an den Gänsen keine Stopfmast durchgeführt würde, sei doch alles in Ordnung. Ein Gespräch und die Aufforderung, einen kurzen Perspektivwechsel zuzulassen, machte sie nachdenklich.


Wir verabschiedeten uns gedanklich von den Gänsen und bekundeten unsere Trauer bezüglich ihres von Menschen begrenzten Leben, welches für alle vor Weihnachten durch das Schlachten gewaltvoll beendet wird.


Gemeinsam machten wir uns auf den Weg zur nächsten Aktion in den Ort Neustetten.


Danke an alle Aktivist*innen für Ihren Einsatz.



Sankt Martin – Aktion 2 Mahnwache „Traditionen tierleidfrei zelebrieren“


Gemeinsam mit dem Peta Streetteam Tübingen und Menschen für Tierrechte Baden-Württemberg e. V.


Neustetten, 11.11.23. Die Aktion begann mit zeitlicher Verzögerung. Die Veranstaltungsfläche, welche vom Ordnungsamt mit Absperrungen reserviert worden war, wurde mit parkenden Autos besetzt. Trotz polizeilicher Aufforderung wurden die Pkws nur widerwillig von den Besitzer*innen umgeparkt. Wir konnten dann wie geplant unsere Veranstaltungsfläche einnehmen und die Aktion 2 Sankt Martin „Traditionen tierleidfrei zelebrieren“ beginnen. Mit insgesamt 8 Aktivist*innen vom Peta Streetteam Tübingen, Menschen für Tierrechte Baden-Württemberg e. V. waren auch Act for Animals mit uns im Einsatz für Tierrechte.


Ziel der Aktion war, mit möglichst vielen Menschen ins Gespräch zu kommen. Um sie darüber zu informieren, dass Tradition keine Rechtfertigung ist, Tiere zu quälen und zu töten. Die Neustätter*innen machten es uns dabei einfach. Ein Pulk an Leuten hatte sich bereits vor dem Hofladen des Schweine- und Geflügelhofs Maier samt einem Bierkasten versammelt. Sie hatten Stunden lang zeit unsere Transparente und Plakate zu lesen.„Tiere sind keine Lebensmittel“ oder „Ich bin kein Gänsebraten“.


Erneut versuchten einzelne aus der Gruppe zu stören und wollten uns das Fotografieren verbieten. Dabei wurden sie immer unfreundlicher. Wobei wir wiederum umso deeskalierender darauf reagierten und erklärten. Ihre Provokationen ließen wir ins Leere laufen. Unbeirrt haben wir unsere Reden lautstark mit dem Megafon vorgetragen. Eine Rede hatte den Fokus auf die Sankt Martin Tradition. Die „Martinsganstradition“ ist längst überholt. Mit Blick auf Tier- und Klimaschutz passt eine pflanzliche Ernährung deutlich besser in die heutige Zeit. Das den Gänsen Strom durch den Körper gejagt wird und sie die Kehle aufgeschlitzt bekommen, sind Zeiten, die wir ein für alle Mal hinter uns lassen sollten. Sankt Martin sollte man stattdessen liebevoll und tierleidfrei zelebrieren.


Passant*innen kamen auf uns zu. Wir waren dauerhaft mit aufklärenden Gesprächen beschäftigt. So hatten wir es uns gewünscht. Einen älteren Mann möchten wir erwähnen. Er erzählte, dass er Metzger war und seit Jahren in Rente ist. Er lebt seit 15 Jahren vegan und werde nie wieder ein Tier töten. Er bedankte sich für die Aktion. Wir verteilten Informationsmaterial und bedankten uns ebenfalls bei den Leuten für ihr Interesse.


Bei der zweiten Rede lag der Fokus auf der Regionalität und dem Bezug zum Schweine- und Geflügelhof Maier und dessen Hofladen. Viele Menschen denken, dass es ein Zeichen für Tierwohl ist, wenn sie tierische Produkte regional einkaufen – in Geschäften wie beim Hofladen Maier. An diesem Sankt Martin gedenken wir all der Gänse, die sterben mussten und werden, weil Menschen nicht bereit sind, mit dem Fortschritt zu gehen, sondern lieber an tödlichen Traditionen festhalten.


Ein freundliches persönliches Gespräch konnten wir mit Herrn Markus Maier halten. Er meinte, es fühle sich komisch an, wenn der Stall vor Weihnachten leer sei. So las man es zuvor in der Tageszeitung. Das wollten wir genauer wissen. Manche Männer tun sich kulturell bedingt schwer, über Gefühle zu sprechen. Er konnte es nicht genauer beschreiben, aber erklärte „komisch, wenn vorher Leben war und dann keines mehr ist“. Wir erklärten, dass das Leben ein universelles Gut aller Lebewesen ist. Es sei wichtig zu verstehen, dass jede Gans für sich ihr Leben als wertvoll empfindet. Es geht nicht darum, wieviel Wert er den Tieren zuspricht. Jedes Tier lebt nur für sich. Jeder hat das Recht, sein Leben zu leben. Vielleicht ist es sein moralischer Widerspruch, den er als komisch empfindet? Dem Schlachten seiner Lieblingstiere und seine Wertschätzung des Lebens.


Eine gelungene Aktion mit viel Aufmerksamkeit für ein wichtiges Thema.

Wir bedanken uns bei all den Menschen für die wichtigen Gespräche. Ein riesen großes Dankeschön auch an alle Aktivist*innen für ihren Einsatz für die Tiere. Weil Tiere Rechte haben.


Für ein Ende des Tierqualprodukts Gänsebraten

Menschen für Tierrechte Baden-Württemberg hält anlässlich zu Sankt Martin Mahnwache vor dem Geflügelhof Maier Remmingsheim

Vertreter*innen und Unterstützer*innen der Tierrechtsorganisationen Menschen für Tierrechte Baden-Württemberg, PETA und Animal Save halten am Samstag, den 11. November 2023 von 9 bis 9:45 Uhr eine friedliche Mahnwache bei den Gänsen und Schweinen des Geflügelhof Maier Remmingsheim (https://www.maier-gefluegelhof.de/). Adresse für Anfahrt: Blüten Manufaktur, Eratskirche 11, 72108 Rottenburg am Neckar. Von dort sind es fünf Minuten Fußweg zu den Gänsen und Schweinen.


Anschließend geht es weiter zum Hofladen (Brühlstraße 8 in 72149 Neustetten). Vor diesem wird von 10:15 bis 13 Uhr demonstriert. Es wird Redebeiträge geben und Interessierte als auch die Presse sind eingeladen, die Veranstaltung zu unterstützen oder darüber zu berichten.

Stuttgart, 06. November 2023. Die Wildgänse ziehen im Winter Richtung Süden, sie fliegen frei und folgen ihren natürlichen Bedürfnissen. Tausende von landwirtschaftlich genutzten Gänsen werden dieses Gefühl nie kennenlernen. Sie sterben für ihr Fleisch, ihre Leber und ihre Federn. Durch die Zucht zum Nutzen der Menschen können die landwirtschaftlich genutzten Gänse kaum noch fliegen.

 

,,Gänse sind empathisch und haben einen starken Familiensinn, sie sind wachsam, mutig und clever. Meist bleiben Ganter und Gans ihr Leben lang zusammen, entsprechend gut passen sie aufeinander auf. Sie können genau unterscheiden, ob es sich um einen Eindringling handelt und schlagen gegebenenfalls Alarm“, so Julia Thielert, M.Sc. Animal Welfare Science, Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Menschen für Tierrechte Baden-Württemberg. Vor allem am Martinstag, in der Adventszeit und zu Weihnachten werden Gänse in Deutschland verspeist. Gesetzlich existieren für Gänse keine bundesweit einheitlichen Haltungsvorgaben und so ist es normal, Wasservögel ohne Wasser zu halten. ,,Ihr Lebensmittelpunkt sind Seen und Flüsse. Sie lieben es zu tauchen und zu schwimmen und finden im Wasser ihre gesamte Nahrung als auch die Möglichkeit zur Gefiederpflege. Die Hausgänse, die in Deutschland gemästet werden, leben zwar meist im Freien, aber haben keinerlei Bademöglichkeit – so auch im Geflügelbetrieb Maier. Damit nimmt man ihnen einen essenziellen Teil ihres Lebens, der für eine artgerechte Haltung unabdingbar ist.“

 

Gänse brauchen eine Bademöglichkeit mit frischem Wasser, wo sie schwimmen oder mindestens bis zum Bauch eintauchen können. So leiden die Wasservögel auch, obwohl sie auf den ersten Blick durch die Haltung im Freien recht gut untergebracht wirken.

 

In Deutschland werden die Gänse in der Regel dort geschlachtet, wo sie gemästet werden. Betäubt werden sie dafür, indem man Strom durch ihren Körper jagt. Entweder per Wasserbad oder mit elektrischer Kopfdurchströmung. Für die Betäubung per Wasserbad müssen die Gänse an den Füßen aufgehängt werden, was sehr stressvoll für sie ist. Außerdem können Gänse mit ihrem langen Hals dem Wasserbad leicht entgehen, indem sie ihren Kopf anheben. Das Risiko der Fehlbetäubung ist hoch, denn die genaue Stromstärke ist schwierig zu halten. Unzureichend betäubte Gänse erkennt man am heftigen Flügelschlagen, wodurch sie sich Verletzungen wie Blutergüsse zuziehen können. Auch die Dauer des Ausblutens kann dadurch verlängert werden. All das führt zu großem Leid bei den Gänsen.

Etwa 60 Prozent des Gänsefleisches wird im November und Dezember erzeugt. So sehr steigt unser Hunger auf das Fleisch dieser empathievollen Familientiere während der Festtage – so auch am Martinstag.

 

Mit Blick auf Tier- und Klimaschutz passt eine pflanzliche Ernährung deutlich besser in die heutige Zeit. Es gibt auch leckere pflanzliche Produkte, die wie Gänsefleisch schmecken und für die keine Wasservögel ihr Leben fristen müssen, ohne je geschwommen zu sein. Kein fühlendes Lebewesen muss für die pflanzlichen Alternativen Strom durch den Körper gejagt und die Halsschlagader aufgeschlitzt bekommen. All das nur, weil wir auf Basis ihres Todes feiern wollen und meinen, dass ihr Tod gerechtfertigt sei. Diese Zeiten sollten wir ein für alle Mal hinter uns lassen. Menschen für Tierrechte Baden-Württemberg lädt alle Menschen, die das genauso sehen, dazu ein, am Samstag mit uns ein Zeichen für die Gänse zu setzen.

Menschen für Tierrechte Baden-Württemberg e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich seit 1983 für den Schutz und die Rechte der Tiere einsetzt. Durch Öffentlichkeitsarbeit macht der Verein Tierleid für die Bevölkerung sichtbar und zeigt Alternativen auf. Menschen für Tierrechte ist Mitglied im Landestierschutzbeirat Baden-Württemberg und seit 2016 sind die Menschen für Tierrechte einer der drei anerkannten Verbände für das Gesetz über Mitwirkungsrechte und das Verbandsklagerecht im Tierschutz (TierSchMVG).


ZuZule - Zusammen Zukunft leben gUG - Begegnungort für Soziales und Nachhaltigkeit

Worum geht es in diesem Projekt?


Unser Herzensprojekt soll im Laufe 2024 entstehen. Dafür benötigen wir geeignete Räumlichkeiten. Im "ZuZule" werden Veranstaltungen und Begegnung auf Augenhöhe stattfinden. Abgerundet durch Second Hand, sowie einen gemütlichen „Kaffee-Bereich“ inklusive Spieleecke für Kinder. Ressourcenschonung, Second Hand und Upcycling sind bei uns Grundprinzipien, sowohl bei der Einrichtung der Räumlichkeiten als auch bei unseren Veranstaltungen. Zukünftig soll uns ein Garten-/Außenbereich die Aufnahme von einigen geretteten Tieren, mit denen Menschen auf unterschiedliche Weise in Kontakt kommen dürfen, ermöglichen. Hier dürfen auch Workshops stattfinden sowie „Urban-Gardening“ und die Belebung der Artenvielfalt durch Bienenhotels, Vogel(futter)häuschen und Co. Wir wollen mit Euch gemeinsam die Themen unserer Zeit tatkräftig anpacken! Für all das benötigen wir Unterstützung in jeglicher Form. Trage auch Du durch Deinen Crowdfunding-Beitrag zur Entstehung unseres Begegnungsortes bei! :-)


https://www.crowdfunding-bwstiftung.de/zuzule

ZuZule - Homepage https://zuzule.net/


43. SCHLACHTHOF-MAHNWACHE in Rottenburg am Neckar


„Wer nicht aufhört, Fleisch zu essen, ist an den Massakern in den Schlachthäusern unmittelbar beteiligt und dafür moralisch verantwortlich.“

- H. F. Kaplan -


Entscheide dich für die vegane Lebensweise. Informationen erhältst du auf www.veganuary.com/de


Danke an alle Aktivist*innen für ihren Einsatz.



Musik von Konstantin Kopenhagen


SAVE SQUARE - SPEZIESISMUS BEWUSST MACHEN - "SEHEN - REDEN - ESSEN"

Gemeinsam mit dem Peta Streetteam Stuttgart, Birkenfeld Cow Save, Stuttgart Animal Save, Gölshausen Animal Save und Menschen für Tierrechte Baden-Württemberg e. V.


Speziesismus bezeichnet die Diskriminierung von Lebewesen ausschließlich aufgrund ihrer Artzugehörigkeit. Dies schließt ein, dass das Leben und das Leid eines Individuums nicht oder weniger stark berücksichtigt wird, weil es nicht einer bestimmten Spezies angehört. Nicht-menschliche Tiere werden willkürlich in Kategorien gesteckt, entindividualisiert und für Nahrung, Forschung,

Bekleidung oder Unterhaltung ausgenutzt.


Beim Save Square haben wir mit den TV-Screens Aufnahmen von Tierleid aus unterschiedlichen Sektoren gezeigt. Der Fokus der Aktion lag in den gemeinsamen Gesprächen mit den Passant*innen. Ihr Interesse wurde mit veganen Häppchen belohnt.


Die Gesellschaft schaut immer noch zu oft bei Tierleid weg. Obwohl die meisten eine völlig andere moralische Einstellung im Umgang mit Tieren haben, sind sie gegenüber der Gewalt an den sogenannten Nutztieren blind.


Eine erfolgreiche Aktion mit gebündelten Kräften.

Vielen Dank an alle Aktivist*innen für ihren Einsatz.

16,09.2023


Anlässlich des 9. Welttages für das Ende des Speziesismus veranstalteten wir gemeinsam mit dem Peta Streetteam Tübingen, Menschen für Tierrechte Baden-Württemberg e. V. und WoDES einen Save Square auf dem Marktplatz in Rottenburg.


Unsere Forderungen:

1. Neuer juristischer Status – Abschaffung des Status als Eigentum

2. Tierliebe durch Bildung – Speziesismus-Prävention

3. Eine pazifistische Ernährungskultur – Ende des Fischens und Schließung der Schlachthöfe

4. Für eine ethische Forschung – Tiere sind kein wissenschaftliches Material

5. Für die Achtung von Individuen – Tiere sind keine Ressourcen


Mit einem Pavillon, Banner, Plakate und TV-Screens waren wir mit insgesamt zwölf Aktivist*innen vor dem Dom in Aktion. Die Neugierde der Passant*innen jeden Alters richtete sich auf unsere Schilder und Monitore. Meist ließen sie erst ihre Blicke über die Plakate schweifen. Lasen den ein oder andern Text. Bis sie innehielten und die Videoaufnahmen anschauten. Die Clips liefen in Dauerschleife. Mit dem Tierleid der Schlachthöfe, Tiertransporte, Massentierhaltung, Kükenschreddern, Fischerei und viele andere. Aufnahmen vom Schlachthof in Rottenburg waren auch zu sehen.


Was siehst du? Was empfindest du dabei? Wie passt die Tierquälerei zu deiner moralischen Einstellung im Umgang mit empfindsamen Lebewesen? Fragen, die zu vielen guten Gesprächen führten. Wir verteilten Flyer über Fleisch, Milch, Eier und Tierversuche. Speziesismus bekämpfen durch Aufklärung.


Die Reden zum Thema waren durch das Megafon auf dem gesamten Marktplatz zu hören. Wir forderten die Restaurantgäste auf, mit uns ins Gespräch zu kommen. Es gab einige Personen, die bereits vegan lebten und unsere Aktion lobten.


Danke für all die guten Gespräche. Danke an alle Aktivist*innen für ihren Einsatz gegen Speziesismus, für die Tiere und ihre Rechte.


Videobeitrag vom 26.08.2023

World Day for the End of Speciesism


Fleischproduktion um 5,9% gesunken 2023

Die Fleischproduktion ist im 1. Halbjahr 2023 um 5,9 % gegenüber dem Vorjahr gesunken. 


Das teilt das Statistische Bundesamt am 09. August 2023 mit. In diesem Jahr wurde erneut weniger Fleisch von deutschen Schlachthöfen produziert. Die Gesamtmenge des produzierten Fleisches lag im ersten Halbjahr 2023 bei 3,3 Millionen Tonnen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Minus von 5,9 Prozent. 


Insgesamt wurden 23,6 Millionen Schweine, Rinder, Schafe, Ziegen und Pferde sowie 343,9 Millionen Hühner, Puten und Enten geschlachtet.


Der Link zum Bericht von DESTATIS https://shorturl.at/jnER3


Unsere Zukunft isst vegan. 


Bild: We Animals Media / Havva Zorlu


Petititon

Gestartet von Rhein-Main Animal Save ANIMAL SAVE DACH


Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Herzing,
sehr geehrte Frau Dr. Thielen,
sehr geehrter Herr Dr. Henke,


seit dem 23. Oktober 2022 stehen wir von 'Rhein-Main Animal Save' vor den Toren des Aschaffenburger Schlachthofs. Unzählige Tiere (hauptsächlich Schweine aber auch Rinder) wurden vor unseren Augen angeliefert, zum Teil in mehrstöckigen Transportern, aber auch von kleineren Landwirten, dem gerne genannten "Bauern des Vertrauens" aus der Region. Sie wurden hörbar und sichtbar mit roher Gewalt entladen, da sie nicht freiwillig...


Petition unterstützen!


Recherchebeitrag ARD FAKT


Podcast Sentientism

Sehen Sie sich den Sentientism-Podcast an, um unsere Wahrnehmung der Welt und das, was wirklich wichtig ist, zu erkunden. Auf YouTube, Spotify und iTunes.


„Der stärkste Aspekt unserer Bewegung und des Plant Based Treaty ist seine ethische Haltung. Während Sie bei der Gewinnung von Unterstützung pragmatisch vorgehen müssen, wäre es ein Fehler, die Tierrechte herunterzuspielen. Empathie für Tiere ist Teil einer ethischen Linie in dieser Weltanschauung, wie das Leben in einem unbelebten materiellen Universum, das von physikalischen Gesetzen beherrscht wird, erklärt werden kann. Tiere sind keine „organischen Maschinen“, die für menschliche Zwecke existieren. Ja, es gibt viele andere Gründe, den Plant Based Treaty zu unterstützen, aber ich denke, dass dies das Fundament ist, das die Bewegung von vielen anderen unterscheidet.“

- Professor Russ Houldin, Fakultät für Umweltstudien, University of Toronto


Am Sonntag waren wir zu Besuch auf dem Lebenshof Tierlieben.

Aktivist*innen von Stuttgart Animal Save, PETA Streeteam Tübingen und Rottenburg Animal Save.


Es war ein sehr schönes Erlebnis. Bei der Hofführung begegneten wir vielen unterschiedlichen Tieren.

Jedes einzelne Tier hat ein bestimmtes Schicksal hinter sich und wird als Individuum mit Rechten und Bedürfnissen betrachtet.

Es darf einfach sein, ohne Menschen dienen zu müssen und wird akzeptiert, wie es ist, mit all seinen charakterlichen Eigenheiten.


Uns wurde aber auch von der Arbeit und dem Alltag auf dem Lebenshof erzählt.

Der Lebenshof hat eine schöne Homepage mit umfangreichen Informationen und Bildern.

Ein wunderbarer Ort des Friedens und der Liebe.

https://www.tierlieben.com/

11.06.23


Save Square Marktplatz Rottenburg am Neckar

Zweiter Save Square in Rottenburg.


Es waren die Kinder, die sofort ihr Mitgefühl zum Ausdruck brachten. "Oh mein Gott, das darf man nicht!" Rief ein ca. 10-jähriges Mädchen mehrmals über den Marktplatz. Nach einem kurzen Blick auf die TV-Screens. Der Vater ging nicht darauf ein. Andere hielten ihren Kindern die Hand vor die Augen. Manche Erwachsene zwangen sich nicht hinzuschauen. Die kollektive Blindheit der Gesellschaft für das Tierleid. 


Was siehst Du? Lautete die Frage. Tierleid? Was empfinden sie dabei? Darauf gab es viele unterschiedliche Antworten. Von unterster Schiene "Fleisch ist geil." Bis zu produktiven Diskussionen, die den Tieren nutzen. Wir belehrten nicht, sondern wendeten die sokratische Technik an und stellten Fragen. Dies erlaubte den Gesprächspartner*innen, zu ihren eigenen Schlussfolgerungen zu gelangen. Also ihre eigene unverfälschte Meinung zu erörtern. Einige empfanden dies als unangenehm. Ihr Mitgefühl überwog dabei ihren Ausreden, um den tot der Tiere zu rechtfertigen. Sie spürten, dass ihr Fleischkonsum nicht ihrer Moral entsprach. 


Wir verteilten Visiten-Karten mit Links zu weiterem Informationsmaterial. (3movies.org code RAS) Wir sind überzeugt, dass diese Gespräche wirkungsvoll sind.


Einige bedankten sich bei uns für diese Aktion. Es waren Familien, die bereits seit Jahren vegan leben. Sie waren begeistert und wünschten uns viel Erfolg. Darüber freuten wir uns sehr. Wir luden sie ein, uns zukünftig aktiv zu unterstützen. 


Wir freuen uns auf den nächsten Save Square. Wir sind aktiv für Tierrechte und propagieren die vegane Lebensweise.


Team Rottenburg Animal Save

27.05.2023


Jagd Hochsitz

Ein Jäger schützt und liebt die Natur, wie ein Vergewaltiger sein Opfer!

(Karin Hutter)


So mancher Jäger aus der Nachbarschaft weiß dazu beruhigend zu berichten, dass es bei der Jagd heute keine Tierquälereien mehr gibt und dass wegen der verwendeten modernen Gewehre ein Tier so schnell tot ist, dass es zuvor nicht einmal mehr in der Lage war, den Schuss zu hören.


Derartige von Jägern verbreitete Illusionen, vom schnellen und schmerzlosen Tod eines waidgerecht erlegten Tieres, zielen eindeutig nur darauf ab, uns von allen den Tierquälereien abzulenken, die im Zusammenhang mit der Jagdausübung alltäglich sind.


Auch bezeugen Hubertusmessen, Jagdhornblasen und die dummen Zeremonien, wie z.B. dem toten Tier einen grünen Zweig ins Maul zu stecken usw., von dem bereits alten Brauch und Bemühen der Jägerschaft, mit dem Zelebrieren einer gewissen Todschuss-Romantik, von diesen, den Tieren zugefügten Qualen, abzulenken und statt dessen jägerische

Ehrenhaftigkeit vorzuspielen.


Einen besonderen Stellenwert beim Verharmlosen und Schönfärben dieses blutigen und unehrenhaften Handwerks scheint dabei auch diese ganz spezielle Jägersprache zu erfüllen. Dort wo über die blutige Wirklichkeit gesprochen wird, verwendet man sinnverdrehende Worthülsen, hinter denen sich nach außen hin die grausame Wirklichkeit der Jagd verbirgt.


Jährlich etwa 1.200 Personenverletzungen mit Schusswaffen durch Jäger, sowie die vorsätzliche Tötung von jährlich

25.000-30.000 Hunden und 300.000-400.000 Hauskatzen machen die Hobby-Jäger inzwischen auch zu einer Geißel für die Bevölkerung!


Buch:


F. Werner

Was Jäger verschweigen


Die Schattenseiten eines umstrittenen Hobbys


ISBN 978-3-9815802-9-7


Webseite:

www.anti-jagd-allianz.de


20.05.2023


Wusstet ihr, dass der pazifische Oktopus einen einzigartigen Fortpflanzungszyklus hat?

Bei dem sich der weibliche Oktopus nur einmal während ihrer fünfjährigen Lebenszeit paart.

Nachdem sie bis zu 80.000 Eier gelegt hat, sucht sie sich einen geschützten Bereich zwischen den Felsen, um sich dort für längere Zeit niederzulassen.


Es kann 6-10 Monate dauern, bis sich die Kraken-Babys entwickelt haben und während dieser Zeit weicht die Mutter nicht von ihrer Seite.

Sie frisst nicht, sondern beschützt die Eier und fächert ihnen umsorgend Sauerstoff zu, 

während sie selber langsam stirbt, - das ultimative Opfer erbringt für ihre Kinder.


Denkt an diesem Muttertag an nicht-menschliche Mütter STOPPT DIE OKTOPUS-ZUCHT

OKTOPUSSE HABEN ETWAS BESSERES VERDIENT unterzeichnet die Boykottaufrufe 

der Kanarischen Inseln, bis sie den Antrag für die qualvolle Oktopus-Zucht fallen lassen!


Link: STOP OCTOPUS FARMING


41. SCHLACHTHOF-MAHNWACHE ROTTENBURG. 30.04.2023


Der Schlachthof sowie das Gebäude sind gezeichnet von Elend, Leid und Tierqual. Erbaut 1904, um unschuldige Tierkinder zu töten. Es wird heute noch dazu genutzt. Unverändert ist auch das Irren vieler Menschen. Die Wahrheit ist, Tierwohl gibt es nicht. Nicht für die, die getötet werden. Jedes Leben ist wertvoll.


Oxford-Studie: Vegane Ernährung rettet Leben.     https://bit.ly/44uwpV5


Rottenburg Animal Save bedankt sich bei allen Aktivist*innen für ihren Einsatz.

Wir machen das Tierleid sichtbar. Schaue nicht weg. Zeige Mitgefühl. Lebe vegan.


Veganuary https://veganuary.com/de/


Erster Save Square auf dem Marktplatz in Rottenburg.

 

Endlich war es so weit. Die Veranstaltung war gut geplant. Vom Ordnungsamt genehmigt und von Rottenburg Animal Save motiviert durchgeführt worden.

 

Mit TV-Bildschirme und einprägsamen Hinweisschildern "Was siehst Du?", luden wir Passant*innen ein, genauer hinzusehen. Auf den TV-Screens wurden Aufnahmen von Massentierhaltungen und Schlachthäusern gezeigt. Die Videos vom Rottenburger Schlachthof wurden auch abgespielt. Diese waren besonders wirkungsvoll.

 

Wir brechen die kollektive Blindheit der Gesellschaft vor dem Tierleid. Indem wir es sichtbar machen. Für manche Menschen braucht es keine Worte. Sie sehen und verstehen. Sie empfinden Mitgefühl. Andere leugnen, verdrängen, ignorieren oder belügen sich selbst. Die Aktivist*innen waren durchgehend mit Passant*innen im Gespräch. Vielen war nicht klar, dass sie speziesistisch geprägt sind. Warum einen Unterschied machen, wo es keinen gibt. Menschen und Tiere sind gleichermaßen empfindsam. Fleisch ist Mord und immer ein Akt der Gewalt. Wir machten sie auf die vegane Lebensweise aufmerksam.

 

Wir erreichten viele Leute mit dieser Aktionsform. Wir freuen uns ebenfalls über die online generierten Zahlen. Die QR-Codes auf den Visitenkarten wurden zahlreich gescannt. Die Website wurde oft aufgerufen. Die Dokumentationen und Filme wurden angeklickt. Die Spielzeit ist sprunghaft gestiegen. Dies ist ein positives Nachwirken.

 

Wir haben viel dazugelernt und freuen uns sehr auf die nächste Aktion in Rottenburg.

Vielen Dank an alle Aktivist*innen für ihren Einsatz.


Rottenburg Animal Save - 22.04.2023


HAST DU EIN HERZ? Wer die Opfer nicht schreien hören, nicht zucken sehen kann, dem es aber, sobald er außer Seh- und Hörweite ist, gleichgültig ist, daß er schreit und zuckt - der hat wohl Nerven, aber - Herz hat er nicht. (Bertha von Suttner)

Abschied nehmen von Freunden vor einem Schlachthof in Baden-Württemberg am 31.03.23 - Ruhet in Frieden, Kinder - Bitte ändere Dich! Oder würdest du gerne mit ihnen tauschen? Ein qualvolles Existierenund sinnloser tot. Lebe vegan, es war noch nie so einfach.


Unglaublich kraftvolle Worte und Botschaft von Bill Russell, Regans Vater, nach der gestrigen Gerichtsverhandlung von Andrew Blake.

Blake wurde eine Geldstrafe von 2000 US-Dollar auferlegt, weil er Regan Russell am 19. Juni 2020 vor dem Schlachthof von Fearmans in Burlington, Ontario, mit einem Schweinetransporter getötet hatte.
#JusticeForReganRussell #ReganRussell


StopOctopusFarming

Versprechen Sie, die Kanarischen Inseln zu boykottieren, bis sie die Tintenfischzucht stoppen


Das spanische Unternehmen Nueva Pescanova hat 65 Millionen Euro in den Bau der weltweit ersten kommerziellen Tintenfischfarm in Las Palmas, Gran Canaria, Kanarische Inseln, investiert. Wie die erste Forderung des Plant Based Treaty besagt, sollten wir keine neuen Schlachthöfe oder Tierfarmen bauen, sondern Tierhaltungsanlagen aufgeben und das Problem nicht verschlimmern. Diese Oktopusfarm würde jedoch dazu führen, dass jedes Jahr eine Million Oktopusse für Lebensmittel getötet werden (3.000 Tonnen, so das Unternehmen).  Hier geht es zur Homepage von STOPOCTOPUSFARMING!


Update Schlachthof Rottenburg 05.03.23

Das Wahlergebnis gefährdet den Erhalt beider Schlachthöfe. Rottenburg und Gärtringen. Die Wahlbeteiligung lag bei 30%.

Aktuell erfüllt der Schlachthof nur noch die umwelt- und veterinärrechtlichen Mindestanforderungen. 735 Tonnen Antibiotika werden in der industriellen Tierhaltung in Deutschland jährlich verfüttert (ardalpha.de). Klimaschutz beginnt auf dem Teller.


Unterstütze das Plant Based Treaty www.plantbasedtreaty.org/de/

Informationen auf www.3movies.org - code RAS


Animal Save Movement

We Animals Media


MOTHER EARTH  Ihre Fruchtbarkeit speist sich aus dem Boden, der Grundlage des Lebens. Lebe VEGAN für einen respektvollen Umgang mit

Mutter Natur. Du kannst die Klimakrise bekämpfen. Geh jetzt auf www.plantbasedtreaty.org/de/

 

 Visuals / We Animals Media / Jo-Anne McArthur, Roger Kingbird, Deniz Tapkan Cengiz, Come Closer Project, Seb Alex, Gabriela Penela

 

Free music download „Mother“ on https://soundcloud.com/rottenburganimalsave 22.02.2023


Ampelaktion vom 22.01.2023 Rottenburg für Tiere und Bürgerentscheid


Seit zwei Jahren arbeiten wir daran, Menschen auf das Tierleid aufmerksam zu machen. Indem wir Mahnwachen vor dem Schlachthof abhalten und davon berichten. Wir erinnern sie daran, dass sie die Wahl haben im Gegensatz zu den Tieren. Sie können wählen und sich für ein tierleidfreies Leben entscheiden. Dies hätte eine positive Wirkung für die Tiere, für die Umwelt und ihre Gesundheit. Das ist unsere Motivation! 


Die Bürger*innen hatten gestern die Wahl und haben entschieden.


Der Gemeinderatsbeschluss zur städtischen Beteiligung am Schlachthof Gärtringen wird aufgehoben und der Schlachtbetrieb am Rottenburger Schlachthof soll fortgeführt werden. 80,95 Prozent haben mit „Ja“ gestimmt, 19,05 Prozent haben mit „Nein“ gestimmt. Mit insgesamt 9125 „Ja“-Stimmen wurde das erforderliche Quorum von 20 Prozent der Wahlberechtigten erfüllt.


Das Ergebnis bestätigt die Notwendigkeit unserer Arbeit. Wir haben noch viel vor uns im Kampf für die Tierrechte. Es erfordert intensiven Aktivismus, welchen wir für die Tiere und den Menschen nicht nur in Rottenburg leisten werden. Konsequent und ausdauernd bis zur Schließung aller Schlachthöfe und der absoluten Freiheit für Mensch und Tier. 


Vielen Dank an alle Aktivist*innen für ihren Einsatz. 

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